Ein Pferd kann aus unterschiedlichen Gründen lahmen. Die häufigsten Ursachen sind
jedoch Blockaden im Bewegungsapparat, aber auch Verspannungen und Verhärtungen in
der Muskulatur. Aber auch Entzündungen, Prellungen, Unfälle und Reizungen können bei
Lahmheiten eine große Rolle spielen. Grundsätzlich sollten Lahmheiten immer von einem
Tierarzt bewertet werden, welcher dann über die weitere Vorgehensweise entscheidet.
Zuerst sollte bei Lahmheiten immer ein Tierarzt kontaktiert werden. Zusätzlich kann bei
lahmenden Pferden ein Chiropraktiker eventuell vorliegende Blockaden beheben. Geben
Tierarzt und Chiropraktiker das Okay für weitere Maßnahmen, so ist es sinnvoll, ein
lahmendes Pferd zu massieren und zu tapen. Auch aktives gezieltes Bewegungstraining, als
auch passives Bewegungstraining ist bei lahmenden Pferden sehr zu empfehlen.
Ein lahmendes Pferd ist daran zu erkennen, dass es steif und langsam läuft. Oftmals treten
oder verschwinden Lahmheiten bei den unterschiedlichen Gangarten und bei den Wechseln
auf. Der Gang wirkt unruhig und stockend. Zudem kann das Pferd Schmerzen haben, was
an den üblichen Schmerzanzeichen zu erkennen ist.
Es gibt einige Anzeichen, an denen zu erkennen ist, dass ein Pferd Schmerzen hat. Hierzu
zählen beispielsweise Lahmen und unruhiges Verhalten. Auch ein angespannter
Gesichtsausdruck ist ein Anzeichen für Schmerzen. Auch plötzliche Aggressivität gegenüber
Artgenossen und Menschen ist ein Indiz für Schmerzen. Generell ist zu sagen, dass jegliche
plötzliche Veränderungen in Verhalten und Bewegung Anzeichen für Unwohlsein und auch
Schmerzen bedeuten können.