Ein Bandscheibenvorfall beim Hund kann einige Tage bis Wochen andauern, es kommt hier
auf die Schwere des Bandscheibenvorfalls an. Bei leichten Fällen muss der Hund über
einige Wochen geschont werden, damit sich eine Fibrose ausbilden und sich die
Bandscheibe wieder stabilisieren kann. Muss der Hund aufgrund eines schweren
Bandscheibenvorfalls operiert werden, kann es auch einige Wochen, bei zusätzlichen
neurologischen Schäden, auch Monate dauern, bis er sich vollkommen erholt hat.
Der erste Weg, wenn dein Hund einen Bandscheibenvorfall hat, sollte zum Tierarzt führen.
Dieser entscheidet dann, wie weiter vorgegangen wird. Entweder wird zu einer Operation
geraten oder es reicht Schonung und anschließende Physiotherapie als auch Massagen und
Bewegungstraining. Oftmals ist es gut, sich auch eine Zweitmeinung einzuholen, sofern Zeit
dafür vorhanden ist.
Die Symptome bei einem Bandscheibenvorfall beim Hund können unterschiedlich sein, je
nachdem an welcher Stelle der Wirbelsäule dieser auftritt. Der Hund kann beispielsweise
einen verspannten Rücken haben, verweigert Treppen und Sprünge, zieht seine Hinterbeine
nach und zeigt eindeutige Schmerzen. Bei einem Bandscheibenvorfall im Bereich der
Halswirbeln können die Vorderbeine gelähmt sein, im Bereich der Lendenwirbeln die
Hinterbeine. Allgemein lässt sich der Hund an der Wirbelsäule nicht angreifen und zieht sich
zurück.